Umsetzung

IQM-Demenz setzt auf den Netzwerkgedanken. Es arbeiten unterschiedliche Einrichtungen in den Gruppen zusammen. Die Schulungen finden in der Gruppe reihum in den Einrichtungen statt. Vom Gelungenen der anderen lernen gehört mit zum IQM-Demenz. Einmal jährlich beginnt eine Gruppe und jeder Gruppe ist ein Dozent zugeordnet.

Für die Bearbeitung der sechs Qualitätsbereiche werden Mitarbeiterteams gebildet, deren fachliche Zusammensetzung vorgegeben wird. Aufgabe dieser Teams ist die Analyse und Bewertung der Prozesse in der Einrichtung. Dafür sind unterschiedliche Blickwinkel und Erfahrungen erforderlich, in den Teams sind daher immer verschiedene Berufsgruppen zu finden.

IQM-Demenz ist so angelegt, dass sich viele unterschiedliche Mitarbeiter*innen an den einzelnen Phasen des Projektes beteiligen können; dadurch bleibt der Arbeitsumfang für den Einzelnen kalkulierbar.

Die für erfolgreiche Unternehmen unverzichtbaren Ansätze Partizipation, Transparenz und Informationsfluss werden durch die hierarchieübergreifenden Teams beinahe nebenbei umgesetzt.

Die Implementierung von IQM-Demenz erfolgt auf Grundlage der bereits erarbeiteten Instrumente und Verfahren zur Sicherung der Qualität.  Vorhandene Qualitätshandbücher und bewährte Regelungen werden im Blick auf die Dementenbetreuung reflektiert und in das neue System integriert.

Die Implementierung verläuft in vier Phasen, der Profilerhebung, der Selbstbewertung, der Qualitätsverbesserung und dem Qualitätsfeedback. In den Phasen werden die Qualitätsbereiche Pflege und Betreuung, Personalmanagement, Informationsmanagement, Risikomanagement, Alltagsmanagement und strategisches Management bearbeitet.